St. Alexander Schepsdorf

Über viele Jahrhunderte wurden die Verstorbenen des Kirchspiels Schepsdorf – dazu gehörten die Ortschaften Darme, Lohne, Nordlohne, Rheitlage und Herzford – um die Schepsdorfer Kirche herum bestattet. Selbst innerhalb der Kirchenmauern wurden höhergestellte Persönlichkeiten beigesetzt.

Bereits in den Jahren 1910-1911 wurden, laut Protokollen des Kirchenvorstandes, die ersten Planungen für den heutigen Friedhof in Angriff genommen.

Im Jahr 1912 erfolgte die erste Bestattung auf dem neuen Friedhof der Kirchengemeinde. Das Grab besteht noch heute rechtsseitig der Pastorengräber.

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1964 wurde der alte Kirchhof abgeräumt, da diese Fläche für den Neubau der Kirche benötigt wurde.

Die politische Gemeinde Schepsdorf-Lohne errichtete im Jahr 1967 die erste Friedhofskapelle. Nach der Fertigstellung wurde das Gebäude der Kirchengemeinde übergeben. Bis zu diesem Zeitpunkt erfolgten alle Bestattungen vom jeweiligen Trauerhaus aus.

1983 wurde die Friedhofskapelle in Ihrer jetzigen Form, nach Plänen des Architekt Paul Bleker, erweitert. Es stehen den Trauernden neben dem großen Kapellenraum zwei Abschiedsräume zur Verfügung.

6.000 m² Erweiterungsfläche wurden 1998 zur Hälfte für neue Grabstellen hergerichtet und im September 1998 ihrer Bestimmung übergeben.

Seit 2012 wird die Verwaltung und Pflege des Schepsdorfer Friedhofs von den Mitarbeitern der Friedhofskommission Lingen übernommen.